TSC-Zentrum Erlangen

Das Zentrum des Universitätsklinikums Erlangen wendet sich an Patientinnen und Patienten mit Tuberöser Sklerose und anderen seltenen Epilepsien einschließlich seltener Fehlbildungen, Syndrome, mitochondrialer Erkrankungen sowie seltener genetisch bedingter Epilepsien und verfügt über langjährige Erfahrung in der Betreuung der vorgenannten Krankheitsbilder. Neben wenigen anderen Einrichtungen in Deutschland zählt es im Rahmen dessen zu den Epilepsiezentren der höchsten Versorgungsstufe (Grad-IV-Zentrum) und bietet umfassende Möglichkeiten zur Diagnostik und Therapie für Epilepsien und andere Anfallserkrankungen. Aufgrund der universitären Struktur kommen bei allen diagnostischen und therapeutischen Prozessen modernste fundierte Verfahren zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Epilepsiechirurgie, Vagusnerv-Stimulation, invasive EEG-Ableitungen, MEG (Magnetenzephalografie) und funktionelle Bildgebung während sowie zwischen den epileptischen Anfällen (SPECT, PET).

Durch die gute Vernetzung zwischen Kinder, Jugend- und Erwachsenenmedizin ist die Betreuung durch ein multiprofessionelles Netzwerk auch nach der Diagnosestellung und der Zusammenführung aller Befunde in jeder Altersstufe gesichert. Der Übergang von der Kinder- und Jugendmedizin in die Erwachsenenmedizin erfolgt in enger Abstimmung. Begleitpersonen von volljährigen Patienten und Patientinnen können ebenfalls stationär aufgenommen werden.