Die meisten TSC-Patienten werden es kennen: Man bekommt ein neues Medikament, verändert die Dosierung oder wechselt das Arzneimittel. Die Therapiefindung gestaltet sich nicht immer einfach und manchmal dauert es lange, bis man das richtige Medikament, die richtige Kombination oder die passende Dosierung gefunden hat. Mit der Symba-App steht nun seit kurzem eine digitale Dokumentationshilfe zur Verfügung, die einfach zu bedienen ist und Arzt und Patient einen schnellen Überblick zu Therapie- und Krankheitsverlauf geben kann. Mit dem Ziel, die Medikation schneller zu optimieren, hilft die Applikation – unter Einhaltung der europäischen Datenschutzvorschriften – pflegenden Eltern und Angehörigen, Beobachtungen standardisiert zu erfassen. Über die intuitiv bedienbare und ansprechende Benutzeroberfläche können auch die Kinder selbst aktiv in die Dokumentation einbezogen werden.  Medikamentenerinnerungen helfen daneben im manchmal stressigen Alltag, die Medikamentengabe nicht zu vergessen. Symba versteht sich dabei als eine Applikation, die fortlaufend weiterentwickelt und an die Bedürfnisse von Nutzern und Ärzten angepasst werden soll. Dazu arbeiten die Entwickler bereits mit zahlreichen führenden Kinderkliniken und Patientenorganisationen in Deutschland zusammen und sind auch an den TSDeV mit der Bitte um Unterstützung herangetreten. Wir finden die Idee der App spannend und sehen in ihr eine tolle Möglichkeit, den Weg zur Therapiefindung für Arzt und Patient zu erleichtern. Deshalb wollen wir die App nun mit Ihnen gemeinsam in einer Testphase auf Herz und Nieren prüfen. TSC-Patienten erhalten dazu über den Code TSDEV die Möglichkeit, die App sechs Monate lang kostenfrei auszuprobieren, und können über Online-Umfragen oder durch direkte Rückmeldung an die Entwickler ein Feedback zu Anwenderfreundlichkeit, Aufwand und Nutzen geben. Möchten Sie die App auch nach dem Testzeitraum noch weiter nutzen, ist das aktuell für einen Monatsbeitrag in Höhe von 5,99 Euro bzw. einen Jahresbeitrag in Höhe von 59,99 Euro möglich. Das Symba-Team sucht aber bereits nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten, damit die App für Eltern und Betroffene dauerhaft kostenfrei bleiben kann.